14 research outputs found

    Demand of Research and Development in Organic Farming in Europe. Paper prepared for the FAO-Workshop "Research Methodologies in Organic Farming" at the Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), October 1998

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    This paper gives an overview of the state of research and extension in the countries of the EU and EFTA and a more detailed view of the situation in the German language region, including information on the transfer of research results into agricultural practice, the transfer of the needs of agricultural practice to research and the state of applied research. The International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM) and its regional groups in Europe and their activities; needs in organic farming research from an IFOAM regional perspective, as well as European research networks are described. For this paper a number of sources were used: Input came from the IFOAM regional groups as well as from experts on organic agriculture in the countries of Europe. For the situation in the German language region a survey was conducted among organic advisers and inspectors

    Erfassung des biologischen Potenzials für die Biogaserzeugung im Ökologischen Landbau

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    Biogas im Ökologischen Landbau hat eine Reihe von positiven Eigenschaften neben der Produktion von erneuerbarer Energie, unter anderem sind dies ein besseren Nährstoffkreislauf auf dem Betrieb und höhere Erträge. In Deutschland gibt es viel Potenzial für einen Ausbau der Biogasproduktion mit Reststoffen aus dem Bioanbau. Es gibt etwa 150 Biogasanlagen auf Biobetrieben, aber es gibt noch Material um mehr als 600 weitere Anlagen mit Ökologischen Reststoffen zu betreiben

    Durchführung von Maßnahmen zum Wissenstransfer zwischen Forschung und Ökologischer Lebensmittelwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse des Bundesprogramms Ökologischer Landbau - Internationaler Workshop "Wissensbeschaffung und -transfer in der Bioberatung"

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    Im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau veranstaltete die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) vom 2.-3. November 2005 einen 2-tägigen internationalen Workshop zum Wissenstransfer in der Bioberatung. Ziel des Projektes war es, den Wissenstransfer der vielfältigen und unter hohem Aufwand erarbeiteten Forschungsergebnisse zum Ökologischen Landbau zu fördern. Bioberater sollen als wesentliche Multiplikatoren besser als bisher am Wissensfortschritt zum Öko-Landbau teilhaben können und ihr Know-How noch umsetzungsorientierter an Praktiker sowie Unternehmer weitergeben können. An der Veranstaltung nahmen 17 Bioberater aus 4 verschiedenen Ländern mit leitenden oder konzeptionellen Aufgaben teil. In dem Workshop wurden drei Themenschwerpunkte behandelt: Wissensbeschaffung und -management, Berater-Infodienst und Berateraus- und Weiterbildung. Im Rahmen des Schwerpunktes Wissensbeschaffung und Infodienst streben alle Beteiligten eine zentrale, beratungsrelevante Medienablage mit Archivierungsfunktion und Internetfähigkeit an. Weiterhin sollen Fach-Diskussionsforen und ein zentraler Infodienst für Bioberater eingerichtet werden. Die weitere Entwicklungsarbeit wird sich an der Beraterdatenbank BIOS orientieren, da diese bereits von ca. 240 Bio-Beratern genutzt wird. Zur weiteren Umsetzung dieser Wissensplattform bildete sich ein Konzeptionsteam aus 7 Teilnehmern. Auch in der Aus- und Weiterbildung besteht der Wunsch nach einer engeren Kooperation. So könnten beispielsweise die Beraterfortbildungen, die die SÖL seit 2002 organisiert, zukünftig auf einen internationalen Rahmen ausgeweitet werden. Speziell im methodischen aber auch in spezifisch fachlichen Bereichen bekundeten die Vertreter aus den Nachbarländern ein hohes Interesse an Kooperation. Auch hier sind bereits die ersten Schritte zu einer Zusammenarbeit in diesem Bereich geplant

    Entwicklung und Implementierung eines Betriebschecks und anderer Methoden der strategischen Prozessberatung in Beratungseinrichtungen

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    Teil 1: Entwicklung und Implementierung eines Betriebs-Checks zur Anwendung in der Umstellungsberatung Ziel dieses Projektes war die zukünftige Sicherstellung der Versorgung heimischer Abnehmer über die gezielte Gewinnung neuer heimischer Biobetriebe. In Zusammenarbeit mit der abnehmenden Hand wurde ein neues Beratungswerkzeug Betriebs-Check entwickelt und erprobt, das eine bestehende Lücke in der Erstansprache von konventionellen Betrieben schließt. Die Besonderheit dieses neuen Beratungsangebotes liegt in der Beauftragung einer Beratungsorganisation durch einen Vermarktungspartner mit der Durchführung eines Betriebs-Checks, um weitere heimische Lieferanten ökologisch erzeugter Rohwaren zu gewinnen. An den Betriebs-Check ist also ein konkretes Vermarktungsangebot eines Marktpartners an den Erzeuger geknüpft, um die Abnahme der ökologischen Erzeugnisse nach der Umstellung sicherzustellen und damit für die Betriebe einen weiteren Anreiz für eine Umstellung auf ökologischen Landbau zu schaffen. In der Umstellungsberatung gab es bisher kein standardisierbares Vorgehen, um Interessenten innerhalb kurzer Zeit die Chancen und Risiken einer Umstellung auf ökologischen Landbau nahe zu bringen. Anhand einer Expertenbefragung wurde zunächst eine Voranalyse durchgeführt, um wichtige Erfahrungen und Werkzeuge aus der praktischen Umstellungsberatung in den Betriebs-Check einfließen zu lassen. Aufbauend auf der Voranalyse wurde eine erste Version des Betriebs-Checks entwickelt, die in einer Erprobungsphase getestet wurde. Im Projektzeitraum fanden insgesamt 69 Betriebs-Checks auf Betrieben mit den Produktionsschwerpunkten Milch, Marktfrucht, Fleisch oder Gemüse statt. Die Vorgehensweise und das Werkzeug Betriebs Check wurden die mit Hilfe von Auswertungstabellen und Prozessberichten beurteilt, in welchen die Berater ihre gemachten Erfahrungen mit dem Betriebs-Check darstellten und die Umstellungseignung der Betriebe einschätzten. Im weiteren Verlauf des Projektes wurde der Betriebs-Check an den Bedarf der Praxis angepasst und stetig weiterentwickelt. Die erarbeiteten Prozesse und Werkzeuge können von Beratungsunternehmen und Marktpartner übernommen und genutzt werden. Im Rahmen eines von der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderten Projektes „Offensive zur verstärkten Nutzung der Marktpotenziale durch heimische Erzeuger im wachsenden Biomarkt“ wird der Betriebs-Check bereits mehrere hundert mal in der Beratungspraxis eingesetzt. Teil 2 Entwicklung und Implementierung eines Betriebs-Checks zur Anwendung in der strategischen Prozessberatung Ziel dieses Entwicklungsvorhabens war es, für Betriebsleiter, die bisher wenig oder keinen Kontakt mit der Beratung hatten, einen niederschwelligen und wirkungsvollen Einstieg in einen betrieblichen Entwicklungsprozess zu ermöglichen. Dafür wurde auf Basis vorhandener Erkenntnisse aus dem Projekt BÖL 03OE454/2: Diversifizierung, Spezialisierung, Kooperation im ökologischen Landbau: Konzepte und Strategien zur Verbesserung des Betriebsmanagements und der Arbeitsorganisation ein Beratungsverlauf und die Beratungsmethoden angepasst. Auf 27 Biobetrieben wurde das konzipierte Beratungsangebot erprobt. Im Fokus der Erprobung standen Betriebe, die aufgrund ihrer Betriebsstruktur vor wichtigen Weichenstellungen stehen, diese aber noch nicht angegangen haben. Ein Schwerpunkt bildete eine Gruppe von Bio-Milchviehhalter mit Anbindehaltung in der süddeutschen Grünlandregion. Das erprobte Beratungsangebot bestand aus einem 3-4 stündigen Termin auf dem Betrieb. Schlüsselmethoden waren eine Ziel- und Wertearbeit mit regional angepassten Bild-Karten, eine vereinfachte Stärken/Schwächen – Analyse sowie ein Strategiekompass zur Beschreibung von Entwicklungsoptionen. Betriebswirtschaftliche Auswertungen wurden bewusst herausgehalten, um den Charakter eines niederschwelligen Einstiegsangebotes sicherzustellen. In der Auswertung der Erprobung wurden sowohl die Berater, als auch die Teilnehmenden Betriebe befragt. Insgesamt wurde der entwickelte Prozeß und die Methoden als sehr wirksam, praktikabel und weiterführend beurteilt. Die Methodik ist bereits in die Beratungspraxis und verschiedene Beratungsinitiativen eingeflossen

    Biogas production on organic farms: Sustainable energy and better nutrient cycling

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    Biogas production in organic farming is an approach to combine renewable energy and organic farming with numerous positive impacts on the farming system. In Germany biogas on organic farms has a long tradition, now the EU Project “SUSTAINGAS” aims at promotion of this issue on an EU-level. In this context a description of organic biogas was established

    Aufbau eines bundesweiten Berater-Praxisnetzwerkes zum Wissensaustausch und Methodenabgleich für die Bereiche Betriebsvergleich (BV) und Betriebszweigauswertung (BZA)

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    Das Projekt wurde in der Zeit von Mai 2004 bis März 2007 von der Stiftung Ökologie & Landbau in Bad Dürkheim zusammen mit 19 Beratungsorganisationen, 38 Beratern und 370 Betrieben durchgeführt. Begleitet wurden die 5 Arbeitskreise in der Regel jeweils durch 1 – 2 Wissenschaftler, die methodisch und inhaltlich integriert waren. Das Projekt bestand aus 5 Arbeitskreisen: Arbeitskreis 1 - Gesamtbetriebsvergleich Aufbau und Nutzung eines bundesweiten vertikalen und horizontalen Betriebsvergleiches zur nachhaltigen Sicherung des Betriebserfolges im ökologischen Landbau. Verantwortlich war der ÖKORING Niedersachsen -Versuchs- & Beratungsring Ökologischer Landbau Niedersachsen e. V.. Die Betriebe wurden mit dem Programm Agricon ausgewertet. Arbeitskreis 2 – Milchvieh Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Milchviehhaltern und deren Berater. Verantwortlich war das Beratungsbüro Christoph Trütken. Es wurde ein Excel-Programm für die einzelbetriebliche Auswertung (Milchkuh und Raufutterwerbung) und ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 3 - Schweine Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Schweinehaltern und deren Berater. Verantwortlich waren Die Ökoberater. Es wurden zwei Excel-Programme für die einzelbetriebliche Auswertung (Ferkelerzeugung und Mastschwein) und je ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 4 – Geflügel Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Geflügelhaltern und deren Berater Verantwortlich waren Die Ökoberater. Es wurden vier Excel-Programme für die einzelbetriebliche Auswertung (Legehenne, Junghenne, Mastgeflügel, Putenmast) und je ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich erstellt. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Arbeitskreis 5 – Ackerbau Betriebszweigabrechnung im ökologischen Ackerbau: Entwicklung, Durchführung und methodische Optimierung. Verantwortlich war die DLG Frankfurt. Es wurde ein Excel-Hilfsprogramm für die Erfassung der betrieblichen Daten erstellt, die im firmeninternen Programm der LBB Göttingen eingelesen und ausgewertet wurden. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2003/2004, 2004/2005 und 2005/2006 erstellt. Neben den betriebswirtschaftlichen Auswertungen der Einzelbetriebe wie auch den horizontalen Auswertungen der Gruppen, wurden zum Teil mehrere Fachseminare der Arbeitskreise, aber auch der gesamten Beratergruppen, pro Jahr durchgeführt. Während der Seminare wurden neben der Ergebnisdiskussion auch methodische und fachliche Themen bearbeitet, die in der Beratungsarbeit als Problemfelder auftauchen. Die Projektphase wurde ausführlich dokumentiert. Am Ende der Projektphase wurde eine Evaluierung bei den beteiligten Landwirten, Beratern und Koordinatoren in den Arbeitskreisen 1 bis 4 durchgeführt. Ergebnisse des Projektes: Die Wissensplattform für Berater über das Lotus-Notes-Programm: BIOS wurde ausgebaut und auch für reine Internetnutzer nutzbar gemacht. Diverse Teamrooms zur internen Kommunikation der Arbeitskreise bzw. aller Beratergruppen wurden eingerichtet. Es konnte die breite Praxis des ökologischen Landbaus in Deutschland sowohl leistungsbezogen wie auch ökonomisch dargestellt werden. Es zeigt sich, dass nur geringe Anteile der Betriebe (Gesamtbetriebsvergleich wie Betriebszweigauswertungen Acker, Milch, Geflügel, Schwein) betriebswirtschaftlich zufriedenstellende Gewinne in den Auswertungsjahren erzielten. Neben nicht kostendeckenden Preisen liegen die Mängel auch bei den Betrieben. Leistungsreserven sind in allen Betrieben zu finden. Insbesondere das Betriebsmanagement kann noch wesentlich verbessert werden. Das Projekt hat mit den zahlreichen Berater aus den verschiedenen Beratungsorganisationen, die oft auch regional bzw. national als Mitbewerber auftreten, zu einer respektvollen und teilweise sehr konstruktiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit geführt

    Nachhaltige Biogaserzeugung - Ein Handbuch für Biolandwirte

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    In dem Handbuch werden allgemeine Grundlagen der Biogasproduktion, sowie Unterschiede zwischen der Biogasproduktion in ökologischen und in konventionellen Systemen beschrieben. Der Nutzen von ökologisch erzeugtem Biogas für die Umwelt und für den Landwirt wird erläutert und Erfolgsbeispiele von Landwirten, die die Biogasproduktion in ihre Ökobetriebe integriert haben werden aufgezeigt. Der umfangreiche Teil „Praxisleitfaden“ widmet sich der praktischen Umsetzung, d.h. es wird aufgezeigt, welche konkreten Aspekte zu bedenken sind, wenn ein Biogasprojekt realisiert werden soll. Ein Serviceteil mit weiterführenden Informationen zum Thema runden das Handbuch ab

    Ökologisches Rebpflanzgut – Wege zur Erzeugung und Verbreitung

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    Im ökologischen Weinbau war es jahrelang üblich, konventionelles Rebpflanzgut zu verwenden. Der Grund für die Nichtverfügbarkeit von Ökoreben war die Einschätzung, dass die ökologische Rebpflanzguterzeugung sehr risikoreich ist und notwendige Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Die zentrale Frage des auf Feldforschung basierenden Vorhabens lautete daher: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ökologisches Rebpflanzgut erfolgreich hergestellt werden kann und die gleiche Qualität aufweist wie der konventionelle Standard? In Feld- und Laborversuchen wurde schwerpunktmäßig nach geeigneten Behandlungsmitteln zur Desinfektion von Veredlungsmaterial gesucht und der biologische Pflanzenschutz in der Rebschule erprobt. Außerdem wurde daran gearbeitet, die Transparenz des verfügbaren Rebpflanzguts zu gewährleisten und im Bereich der Ökoedelreiser und Ökounterlagen zu verbessern. Zur Qualitätsprüfung der ökologisch erzeugten Reben wurde in Bioweingütern unter Praxisbedingungen ein Vergleichsanbau von ökologischem und konventionellem Rebpflanzgut durchgeführt. Die Ergebnisse aus den drei Versuchsjahren sind zufrieden stellend: Die Anwuchsraten der Pfropfreben lagen durchschnittlich bei ca. 60 % bezogen auf die Anzahl der Veredlungen. In der visuellen Beurteilung der Junganlagen des Vergleichsanbaus bei den Biowinzern waren keine Qualitätsunterschiede zwischen ökologischen und konventionellen Reben festzustellen. Zur Behandlung des Veredlungsmaterials haben folgende Mittel eine zufrieden stellende Desinfektionswirkung erzielt: Kaliumhydrogencarbonat, Wasserstoffperoxid (zurzeit nur mit Ausnahmegenehmigung), Mikroorganismen. Beim Pflanzenschutz in der Rebschule kamen hauptsächlich Frutogard, Kupfer und Schwefel zum Einsatz. Damit konnten während der drei Versuchsjahre die Bestände ausreichend gesund gehalten werden. Die Einführung von Ökorebpflanzgut in die Praxis ist gelungen

    Workshop: Biogas im Ökolandbau Stand und Perspektiven

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    Impulsreferate: - Wolfgang Neuerburg, Referat Ökologischer Landbau, MKULNV NRW - Jürgen Herrle, Naturland Beratung, Dießen a. Ammersee - Dr. Rüdiger Graß, FG Grünland und Nachwachsende Rohstoffe, Universität Kassel‐Witzenhausen - Dr. Ulrich Schumacher, Biogasanlagenbetreiber, Gut Wilhelmsdorf, Bielefeld - Christian Kroll‐Fiedler, Biogasanlagenbetreiber, Fachausschuss Erneuerbare Energien Bioland, Warstein - Dr. Victor Anspach, Agroscope Reckenholz‐Tänikon ART, CH‐Ettenhausen Da die vielfältigen Vorteile der Integration der Biogaserzeugung auf Ökobetrieben deutlich wurden, wurde die Idee der Einrichtung eines verbandsübergreifenden dauerhaften Arbeitskreises (Praktiker, Berater, Wissenschaftler, Verwaltung, Politik) geäußert, der auch zur Politikberatung dienlich sein könnte. Trotz der derzeit unsicheren politischen Ausgangslage wird dringend die weitere, tiefere und eingehendere Beschäftigung mit dem Thema BioBiogas gefordert. Die oben angesprochenen Effekte (Systemeffekte, ökologische und monetäre Bewertung typischer BioBiogasanlagen und deren Systemeffekte, Potenzialanalyse) werden im kürzlich angelaufenen FNR-Projekt „Biogasanlagen im Ökolandbau“ untersucht und sind die Grundlage für weitere Handlungs- und Forschungsaktivitäten. Vielfältige Aktivitäten, wie z.B. die Ausrichtung von Fachtagungen sind denkbar, um den begonnen Prozess weiterzuführen. Die von der EU-Kommission angestoßene Diskussion um eine Novellierung der Öko-Verordnung könnte genutzt werden, um den Regelungsbedarf in anderen Staaten zu ermitteln. In diesem Sinne sollten auch Nachbarstaaten, insbesondere Österreich beteiligt werden

    Biogas im Ökolandbau: Wirtschaftlichkeit im Spannungsfeld zwischen Produktionssystem und Politik

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    Auch wenn die Stromerzeugung durch anaerobe Vergärung während ihrer Pionierphase in Deutschland vorwiegend auf Ökobetrieben entwickelt wurde, expandierte die Biogasproduktion im Ökolandbau weit weniger stark als in der konventionellen Landwirtschaft. Neben vielerlei anderen Gründen scheint die schwierige wirtschaftliche Situation aufgrund spezieller Produktionsanforderungen die Hauptursache dafür zu sein. Daher analysiert dieser Beitrag die Rahmenbedingungen der ökologischen Biogasproduktion und seine monetären Auswirkungen auf die Produktionsökonomik. Ein Vergleich ökologischer und konventioneller Stromproduktion aus Biogas zeigt die Vorteile konventioneller Anlagen insbesondere hinsichtlich niedrigerer Kapital- und Inputkosten auf. Allerdings erschweren die sich häufig ändernden politischen Rahmenbedingungen die wirtschaftliche Situation der Biogasproduktion in beiden landwirtschaftlichen Systemen. Zuletzt wird ein neuer Berechnungsansatz, der die monetären Vorteile der agronomischen Effekte einer integrierten Biogasproduktion im Ökolandbau berücksichtigt, angeregt
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